Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Ein Beitrag aus Krankenpflege
Verweise hervorheben

Julie Glaser (1878 – 1941 deportiert) – Oberin des Krankenhauses der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main

… den Kranken zum Troste und dem Judenthum zur Ehre …“

– als langjährige Oberin des Frankfurter jüdischen Krankenhauses in der Gagernstraße setzte auch Julie Glaser diesen Leitspruch der jüdischen Pflege (vgl. Feldmann 1901) in die Tat um.

Herkunft
Julie Glaser kam am 7. Oktober 1878 (1877 nach Strätz 1989, S. 193) in der bayerisch-fränkischen Bischofsstadt Würzburg zur Welt. Sie gehörte der jüdischen Minderheit an, wurde aber auch von dem katholischen Milieu geprägt, in dem sie aufwuchs.
Ihre Eltern entstammten beide dem unter- und mittelfränkischen Judentum Bayerns. Der Vater Max (Marx) Glaser, ein Kaufmann, wurde am 4. April 1844 in Thüngen geboren. Der kleine Spessartort zählte wegen seines hohen jüdischen Bevölkerungsanteils zu den so genannten „Judendörfern“: In Thüngen lebte und wirkte bis zu ihrer Vernichtung 1942 die größte jüdische Synagogengemeinde des heutigen Landkreises Main-Spessart. Max Glaser zog mit seinen Eltern, Babette Glaser geb. Amson und dem Kaufmann Jakob Glaser, nach Würzburg, erhielt 1874 das Heimatrecht und 1892 das Bürgerrecht. Viele Jahre lang leitete er eine Weingroßhandlung und war zuletzt Inhaber einer Immobilienagentur. Wohnhaft im damaligen Haugerring 14 (heute etwa Haugerring 7), starb er am 3. oder 4. Juli 1909 in Würzburg (Strätz 1989, S. 193).
Julie Glasers Mutter Rosa Glaser geb. Regensburger wurde am 13. März 1851 in Feuchtwangen geboren. In der mittelfränkischen Kleinstadt waren seit dem 13. Jahrhundert Juden ansässig, darunter Vorfahren des bekannten Schriftstellers Lion Feuchtwanger. Mit ihren Eltern, Clara Regensburger geb. Cohn und dem Lederhändler Nathan Regensburger, wohnte Rosa Glaser später in Rothenburg ob der Tauber, das ebenfalls eine reichhaltige jüdische Geschichte hat. Dort heiratete sie 1874 Max Glaser und zog zu ihm nach Würzburg. Des Weiteren ist von Julie Glasers Mutter, seit 1909 Witwe, nur bekannt, dass sie 1930 verzogen oder verstorben ist (Strätz 1989, S. 193).

Familiengeschichte
Julie Glaser war das dritte Kind und die erste Tochter von Rosa und Max Glaser. Sie hatte zwei ältere und vier jüngere Geschwister. Der älteste Bruder, Adolf Glaser, wurde am 12. März 1875 in Würzburg geboren. Nach seinem Medizinstudium praktizierte er als Arzt in Mannheim und als Schiffsarzt. Er starb am 10. Juli 1914 in Straßburg (Elsass, Frankreich). Julie Glasers jüngerer Bruder Jakob Glaser wurde am 16. Oktober 1881 in Würzburg geboren. Er starb bereits im Oktober 1900 vermutlich in Neuendettelsau (Mittelfranken, Bayern).

Leo Glaser
Eine beachtliche Karriere machte Julie Glasers zweiter Bruder, der Chemiker, Apotheker, Unternehmer und Politiker Dr. phil. Leo Glaser, geboren am 28. Mai 1876 in Würzburg. Nach seinem Würzburger Studium promovierte er 1901 bei Prof. Wilhelm Conrad Röntgen, dem Entdecker der Röntgenstrahlen und ersten Nobelpreisträger für Physik. Leo Glaser verband wissenschaftliche Fähigkeiten mit unternehmerischem Geschick. Bald verschlug es ihn von Bayern in das heutige Bad Doberan bei Rostock (Mecklenburg-Vorpommern): Dort übertrug ihm der Unternehmer, Zeitungsverleger und Stadtrat a.D. Reinhold Rudloff die fachliche Leitung der Haliflor-Company GmbH, einer „florierenden chemischen Fabrik für Parfümerien und Kosmetika“ (Palme 2002, S. 147). Als Reinhold Rudloff 1904 starb, wurde Leo Glaser Betriebsleiter und 1906 durch die Heirat mit der Tochter Elsa Bitt geb. Rudloff (1873-1947) auch offiziell sein Nachfolger im Unternehmen. Elsa Glaser brachte zwei kleine Töchter mit in die Ehe: die spätere bekannte Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900-1978) und ihre ältere Schwester Annemarie. Mit Leo Glaser bekam sie die Tochter Lili (geb. 29.11.1910 in Doberan), Julie Glasers Nichte. Leo Glaser steigerte das Know-how von Haliflor (zu dem auch ein Lager mit Cognac gehörte) und baute die internationalen Firmenbeziehungen weiter aus. Von 1924 bis 1928 amtierte er als Präsident der mecklenburgischen Handelskammer in Rostock, die Universität Rostock ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Auch politisch engagiert, gehörte Leo Glaser 1919 zu den Mitbegründern der Deutschen Demokratischen Partei in Mecklenburg. In der NS-Zeit waren seine vielfältigen Verdienste vergessen (vgl. die lesenswerte Doktorarbeit Leimkugel 1999 über Lebenswege weiterer antisemitisch verfolgter Apotheker und Pharmazeuten). 1938 kam Julie Glasers Bruder zeitweise in Haft, sein Unternehmen fiel in die Hände der Nazis. Von 1935 bis zum Kriegsende 1945 hauste das Ehepaar Glaser in äußerst bescheidenen Verhältnissen, isoliert von seinen nichtjüdischen Verwandten und Freunden, ja selbst von Elsa Glasers Töchtern Annemarie und Käthe, um diese nicht zu gefährden. Den Deportationen konnte Leo Glaser nur entkommen, weil seine nichtjüdische Ehefrau zu ihm hielt. Seine als „Halbjüdin“ verfolgte Tochter Lili Hahn geb. Glaser emigrierte 1941 zusammen mit ihrem Ehemann in die USA. Die Demütigungen, Bedrohungen und Zerstörungen der NS-Zeit hielt ihre nichtjüdische Halbschwester, die Künstlerin Käthe Diehn-Bitt, in eindrucksvollen „KZ-Bildern“ (siehe Palme 2002) fest. Nach Kriegsende bestellten die Sowjetbehörden Leo Glaser zum Leiter des Finanzamtes, doch baute er zugleich die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) in Mecklenburg mit auf. Da er in der Sowjetischen Besatzungszone keine demokratische Zukunft sah, gab Leo Glaser sein 1946 für die LDPD angetretenes Amt als Rostocker Stadtrat für Finanzen wieder auf. Nach dem Tod seiner Frau Elsa wanderte er 1947 zu der Tochter Lili nach New York aus und starb dort am 27. oder 28. Juni 1950. Lili Hahn geb. Glaser, aus gutbürgerlichem Hause, bestritt ihren Lebensunterhalt im Exil zeitweise als Zahnarzthelferin. Sie war die letzte Überlebende der Familie Glaser.

Emma, Cilli und Ida Glaser
Eine besonders innige Beziehung verband Julie Glaser mit ihren jüngeren Schwestern Emma und Cilli Glaser. Entgegen dem konservativen Ehe- und Mutterschaftsmodell, das bis in die 1960er Jahren vorherrschte, blieben alle drei unverheiratet und berufstätig: Julie Glaser wurde Krankenschwester. Emma Glaser, geboren am 10. September 1880, praktizierte in Würzburg als Dentistin (Zahnärztin ohne Hochschulprüfung, mit staatlicher Ausbildung und Kassenzulassung). Die ausgebildete Sekretärin Cilli Glaser, geboren am 11. Februar 1883, arbeitete als Angestellte im christlichen Luitpold-Krankenhaus Würzburg sowie als Privatsekretärin. 1934 ging sie nach München. Die Jüngste der vier Schwestern, Ida Glaser, geboren am 25. September 1884, war als Buchhalterin und Bankangestellte tätig. Auch mit ihr gab es enge Verbindungen: Wie Julie Glaser leistete Ida Glaser im Ersten Weltkrieg Kriegsdienst als Krankenschwester, seit 1927 lebte sie ebenfalls in Frankfurt am Main. Ihre Nichte Lili Hahn vermutete, dass sie ebenfalls unverheiratet blieb und noch vor den Deportationen verstarb.

Der Weg zur Oberin

Sozialisation
Schon in ihrer Kindheit und Jugend hatte Julie Glaser Prägungen erfahren, die sie auf die Führungsposition einer Pflegedienstleitung bzw. Oberin eines Krankenhauses biographisch vorbereiteten. So wuchs sie nicht wie die meisten Pflegenden in der unteren Mittelschicht auf, sondern kam aus dem sozial aufgestiegenen Bürgertum. Die Erfahrung als Angehörige der lange diskriminierten jüdischen Minderheit verstärkte zudem Anstrengungen, Besonderes zu leisten. Die beiden älteren Brüder studierten, alle vier Schwestern lernten Berufe, was für Frauen im Deutschen Kaiserreich keineswegs selbstverständlich war. In der Mitsorge um vier jüngere Geschwister, darunter den jung verstorbenen, offenbar kränkelnden Bruder Jakob Glaser, schulte Julie Glaser ihr Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent.

Werdegang
Julie Glaser ließ sich nicht an einem christlichen Krankenhaus ausbilden, sondern ging nach Frankfurt am Main. Dort war 1893 der im Deutschen Kaiserreich erste Verein für jüdische Krankenpflegerinnen gegründet worden. Eine Taufe, die die Aufnahme in eine katholische oder evangelische Schwesternvereinigung ermöglicht hätte, kam für sie nicht in Frage. Warum Julie Glaser 1900 (vgl. Steppe 1997, S. 227) am Hospital der Israelitischen Gemeinde in der Königswarterstraße 26 („Königswarter Hospital“) nur eine verkürzte Schwesternausbildung absolvierte, ist unbekannt. Danach arbeitete sie weiterhin im Hospital sowie in der Privatpflege. 1911 stieg Julie Glaser zur Oberin des Israelitischen Krankenhauses Straßburg im Elsass (heute: Clinique Adassa, Alsace/ Frankreich) auf, dessen Pflegedienst der Frankfurter jüdische Schwesternverein übernommen hatte; ihr anfängliches Team bestand aus Operationsschwester Bertha Schönfeld und Narkoseschwester Rosa Spiero. Gewiss hatte sie Kontakt zu ihrem ältesten Bruder, dem Schiffsarzt Adolf Glaser, der 1914 in Straßburg mit erst 39 Jahren starb.

Kriegskrankenpflege
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 verließen die Patientinnen und Patienten aus Furcht vor einer Besetzung durch französische Truppen das Israelitische Krankenhaus Straßburg. Anders Oberin Julie Glaser und ihr Schwesternteam – Blondine Brück, Jenny Cahn, Gertrud Glaser, Ricka Levy, Bella Peritz und Rahel (Recha) Wieseneck – die sich den Militärbehörden sofort für die Verwundetenpflege zur Verfügung stellten. Vom jüdischen Spital wechselte Julie Glaser als Lazarett-Oberin in das Festungslazarett XXII B, einem ehemaligen Lyzeum. Von dort aus organisierte sie die Kriegskrankenpflege: „Dieses Lazarett in Straßburg wird bald zum hauptsächlichen Gefangenenlazarett für Verwundete aus Frankreich, Russland, Italien, Rumänien, England und Amerika und besteht bis November 1918“ (Steppe 1997, S. 217). Hierzu notierte Julie Glaser: „Es wurde fieberhaft gearbeitet, operiert und verbunden, durchschnittlich blieben uns nur vier bis fünf Stunden Schlaf. […] Im Operationssaal konnte man beim Verbinden die interessantesten Völkerstudien machen […]“ (zit. n. Rechenschaftsbericht 1920, S. 39). Im November 1918 kehrte sie zusammen mit ihren getreuen Mitstreiterinnen in das Frankfurter jüdische Krankenhaus zurück.

Würdigung
Um 1925 folgte Julie Glaser der pensionierten Minna Hirsch als Oberin des Krankenhauses der Israelitischen Gemeinde Frankfurt (Wolff 2001, S. 100); ihre Kollegin Sara Adelsheimer wurde Oberin der Schwesternschaft des Frankfurter Vereins für jüdische Krankenpflegerinnen. Nach Sara Adelsheimers Emigration während der NS-Zeit leitete Oberin Julie Glaser auch das Schwesternhaus. Am Frankfurter jüdischen Krankenhaus zählte sie zu den dienstältesten Pflegenden. Auch aufgrund ihrer leitenden Stellung und der damit verbundenen Mitgestaltung der Pflege sind ihre Biographie und die institutionelle Geschichte des Krankenhauses eng miteinander verbunden; dessen nationalsozialistische Zwangsschließung im Herbst 1942 erlebte sie nicht mehr. Zwei Jahre zuvor hatte Julie Glaser anlässlich ihres 40-jährigen Berufsjubiläums im Jüdischen Nachrichtenblatt noch folgende Würdigung erfahren: „Am 15. August 1900 begann „Schwester Julie“, jetzt seit vielen Jahren schon die verehrte Frau Oberin Julie Sara [sic!] Glaser des Krankenhauses der Jüdischen Gemeinde und Oberin des Schwesternhauses, aus dem sie selbst einst als junge Schwester hervorgegangen ist, ihren Dienst als Krankenschwester. Seit vierzig Jahren steht sie nun im Dienst, und in diesem seit vielen Jahren an führenden und leitenden Stellen. Sie hat im Schwesternhaus unzählige junge Schwestern in die Pflichten und Kenntnisse der Krankenschwester eingeführt und sie zu der gleichen hohen und ernsten Auffassung dieses Berufs hingeleitet, die in ihr selbst lebt“ (Wertheimer 1940). Der Beitrag stammt von der Frankfurter jüdischen Pädagogin und Autorin Dr. Martha Wertheimer (geb. 1890); sie wurde 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.

NS-Zeit und Deportation
Die antisemitische Verfolgung in der NS-Zeit gefährdete zunehmend Emma Glasers freiberufliche Existenz als Dentistin in Würzburg. 1934 verließ sie ihre Geburtsstadt und zog zu Julie Glaser nach Frankfurt, deren Stellung zunächst gesichert war. Wann Cilli Glaser, die in München vermutlich von einer nichtjüdischen Arbeitsstelle vertrieben worden war, in Frankfurt eintraf, ist noch ungeklärt. Sie kam als Büroangestellte im Frankfurter jüdischen Krankenhaus unter. Die drei Schwestern waren wieder vereint und konnten einander beistehen; zu einer Emigration kam es nicht. 1941 – dem Jahr ihrer Deportation – wohnten Julie, Emma und Cilli Glaser im Gärtnerweg 55. Am 19./20. Oktober 1941 wurden sie laut Transportliste des Gestapobereiches Frankfurt am Main in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz, Polen) deportiert. Im gleichen Transport befanden sich auch Kolleginnen Julie Glasers wie Ilse Frohmann. In der Hölle von Lodz verlieren sich ihre Lebensspuren; vielleicht traten die drei Schwestern gemeinsam ihren letzten Weg in ein Vernichtungslager an. Außer ihnen wurden 16 weitere Verwandte der Familie Glaser ermordet (Palme 2002, S. 186, Fn 100). Zum Zeitpunkt ihrer Deportation waren Julie Glaser 63, Emma Glaser 61 und Cilli Glaser 58 Jahre alt. Sie gehören zu den Opfern der Schoah, die keine direkten Nachkommen hinterließen und heute vergessen sind.

Judentum und Erinnerungsarbeit in Würzburg
Spätestens seit dem 12. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in Würzburg. Eine traditionsreiche jüdische Gemeinde entstand, der Persönlichkeiten wie Rabbiner Seligmann Bär Bamberger (Urgroßvater des Sozialphilosophen Erich Fromm), der Psychoanalytiker William G. Niederland, der Lyriker Yehuda Amichai oder die junge Dichterin Marianne Dora Rein entstammten. Nach der Schoah konnte sich in Julie Glasers Geburtsstadt wieder eine vielfältig aktive jüdische Synagogengemeinde entwickeln. Sie wurde von 21 überlebenden Rückkehrern aus Theresienstadt und 38 Verschleppten aus anderen europäischen Ländern („Displaced Persons“) ins Leben gerufen. Dank der jüdischen Migration aus Osteuropa in den 1990er Jahren gehören ihr inzwischen etwa 1.100 Mitglieder an (Stand 2008). 1970 wurde die neue Würzburger Synagoge eröffnet. Ein weiterer Meilenstein bedeutete am 23. Oktober 2006 (1. Cheschwan 5767) die Einweihung des modernen Gemeinde- und Kulturzentrums „Shalom Europa“. Die Homepage www.shalomeuropa.de der Israelitischen Gemeinde Würzburg und Unterfranken informiert umfassend über die Würzburger jüdische Geschichte; die Biographische Datenbank Jüdisches Unterfranken macht zahlreiche Namen, biografische Daten und auch Fotos zugänglich. Erinnerungsarbeit leisten auch die Gedenkinitiative „Stolpersteine“, die „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V.“ sowie auf publizistischem Gebiet der Journalist Roland Flade. In einem zweibändigen biographischen Handbuch des Stadtarchivs Würzburg (vgl. Strätz 1989) wurden viele Informationen zu jüdischen Würzburgerinnen und Würzburgern zusammengetragen. So ließ sich auch über Julie Glaser und ihre Familiengeschichte einiges in Erfahrung bringen.

Birgit Seemann, 2010, aktualisiert 2018

Ungedruckte Quellen


Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden: Entschädigungsakte Abt. 518 Nr. 8914

Literatur und Links (Abfrage v. 23.10.2017)


Alicke, Klaus-Dieter 2008: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. 3 Bde [Bd. 3 mit Würzburg] Gütersloh

Andernacht, Dietrich/ Sterling, Eleonore (Bearb.) 1963: Dokumente zur Geschichte der Frankfurter Juden 1933–1945. Hg. von d. Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden. Frankfurt/M.

Daxelmüller, Christoph/ Flade, Roland 2005: Ruth hat auf einer schwarzen Flöte gespielt. Geschichte, Alltag und Kultur der Juden in Würzburg. Hg. v. Klaus M. Höynck. Würzburg

Feldmann, Gustav 1901: Jüdische Krankenpflegerinnen. Kassel

Kingreen, Monica 1999: Gewaltsam verschleppt aus Frankfurt. Die Deportationen der Juden in den Jahren 1941-1945. In: dies. (Hg.): „Nach der Kristallnacht“. Jüdisches Leben und antijüdische Politik in Frankfurt am Main 1938 – 1945. Frankfurt/M., S. 357-402

Leimkugel, Frank 1999: Wege jüdischer Apotheker. Emanzipation, Emigration, Restitution. Die Geschichte deutscher und österreichisch-ungarischer Pharmazeuten. 2., erw. Aufl. Eschborn

Löw, Andrea 2006: Juden im Getto Litzmannstadt. Lebensbedingungen, Selbstwahrnehmung, Verhalten. Göttingen = Schriftenreihe zur Lodzer Getto-Chronik

Loewy, Hanno/ Schoenberner, Gerhard (Red.) 1990: Das Getto in Lodz. 1940 – 1944. [Ausstellungskatalog in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Yad Vashem.] Hg.: Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main. Wien

Palme, Peter 2002: Kate Diehn-Bitt. 1900-1978. Leben und Werk. Berlin

Seemann, Birgit 2018: Glaser, Julie (1878–1941). In: Kolling, Hubert (Hg.): Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte. Band 8. Nidda, S. 80-82

Steppe, Hilde 1997: „… den Kranken zum Troste und dem Judenthum zur Ehre …“. Zur Geschichte der jüdischen Krankenpflege in Deutschland. Frankfurt/M.

Strätz, Reiner 1989: Biographisches Handbuch Würzburger Juden. 1900 – 1945. Mit einer wissenschaftlichen Einleitung von Herbert A. Strauss. Würzburg, 2 Teilbände

Verein für jüdische Krankenpflegerinnen zu Frankfurt am Main 1920: Rechenschaftsbericht für die Jahre 1913 bis 1919. Frankfurt/M. (zitiert als Rechenschaftsbericht).

Wertheimer, Martha 1940: 40 Jahre Krankenschwester. In: Jüdisches Nachrichtenblatt. Ausg. Berlin, 1940, Nr. 66 (16.08.1940), S. 4, Sp. c, online abrufbar unter: http://www.digitalisiertedrucke.de/record/84252

Wolff, Horst-Peter (Hg.) 2001: Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte. Who was who in nursing history. Bd. 2. Unter Mitarb. v. Gabriele Dorffner [u.a.]. München

Links


Biographische Datenbank Jüdisches Unterfranken: Jüdisches Leben in Unterfranken – Biographische Datenbank e.V.: https://juedisches-unterfranken.de/

Bundesarchiv Koblenz: Online-Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945: www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Clinique Adassa (Israelitisches Krankenhaus Straßburg ): https://www.clinique-rhena.fr/fr (Rhéna Clinique de Strasbourg)

Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem: The Central Database of Shoah Victims´ Names: www.yadvashem.org

Ghetto Lodz / Litzmannstadt: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/holocaust/lodz

Israelitische Gemeinde Würzburg: www.shalomeuropa.de

Leo Glaser: www.juden-in-rostock.de

Museum Judengasse / Jüdisches Museum Frankfurt am Main: Datenbank Gedenkstätte Neuer Börneplatz: http://juedischesmuseum.de [Datenbank nur im Museum abrufbar, Stand 09.01.2012]

„Stolpersteine“ (Gedenkinitiative): www.stolpersteine.com; www.stolpersteine-frankfurt.de; www.stolpersteine-wuerzburg.de

Feuchtwangen (Landkreis Ansbach) / Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge: www.alemannia-judaica.de/feuchtwangen_synagoge.htm

Rothenburg ob der Tauber (Landkreis Ansbach) – Jüdische Geschichte im 19./20. Jahrhundert / Synagoge: www.alemannia-judaica.de/rothenburg_synagoge_n.htm

Thüngen (Markt Thüngen, Main-Spessart-Kreis) – Jüdische Geschichte / Synagoge: www.alemannia-judaica.de/thuengen_synagoge.htm